Bestimmendes Ziel einer umfassenden „Resilienzwirtschaft“ muss es sein, sowohl „Kriegstüchtigkeit“ der Streitkräfte herzustellen als auch gesamtgesellschaftliche Resilienz gegenüber einem möglichen Aggressor zu erreichen. Diese gesamtgesellschaftliche „Kriegstüchtigkeit“ ist die Voraussetzung für wirksame Abschreckung im Vorfeld eines Verteidigungsfalles, der dann hoffentlich nicht eintritt. Der Erfolg eines Übergangs zu einer nationalen Resilienzwirtschaft entscheidet sich letzten Ende vor allem dadurch, inwieweit die nationalen Ziele gesamthafter gesellschaftlicher Resilienz einerseits von staatlicher Seite transparent und nachvollziehbar gemacht werden sowie andererseits bei den angesprochenen Unternehmen in Form wirtschaftlich tragfähiger unternehmerischer Entscheidungen umgesetzt werden können. Das alleinige Proklamieren von Resilienzzielen wird ebenso wenig zum Erfolg führen wie das einseitige Vorangehen von Unternehmen. Beides muss sich Hand in Hand in Form eines gesamtgesellschaftlichen Schulterschlusses vollziehen.
Resilienz braucht Einsicht, Willen und Geld! erschienen im cpm Magazin, Ausgabe 02 2024 (295,3 KiB)