Fragen rund um die Einführung elektronischer Rechnungen beim Bund und Behörden.
Eckpunkte Rüstungsexportkontrollgesetz
- Entwurf der Eckpunkte des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) für das Rüstungsexportkontrollgesetz (REKG)
Rüstungsexport muss mit sicherheitspolitischen Augenmaß erfolgen
Lesen Sie hier mehr dazu.
FAQ E-Rechnungen
Fragen rund um die Einführung elektronischer Rechnungen beim Bund und Behörden.
Eckpunkte Rüstungsexportkontrollgesetz
- Entwurf der Eckpunkte des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) für das Rüstungsexportkontrollgesetz (REKG)
Rüstungsexport muss mit sicherheitspolitischen Augenmaß erfolgen
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Eckpunkte Rüstungsexportkontrollgesetz
- Entwurf der Eckpunkte des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) für das Rüstungsexportkontrollgesetz (REKG)
Rüstungsexport muss mit sicherheitspolitischen Augenmaß erfolgen
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Eckpunkte Rüstungsexportkontrollgesetz
- Entwurf der Eckpunkte des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) für das Rüstungsexportkontrollgesetz (REKG)
Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit in der deutschen Sicherheits- und Verteidigungsindustrie
Nach Willen von Politik und Gesellschaft soll Nachhaltigkeit neues Kernelement allen Wirtschaftens werden. Auch die Sicherheits- und Verteidigungsindustrie stellt sich diesen Herausforderungen und unternimmt erhebliche Anstrengungen hierzu. Beispielsweise entwickeln BDSV-Mitgliedsunternehmen, gemeinsam mit dem Verteidigungsministerium, innovative Systeme und Verwendungsmethoden um die Bundeswehr bei der angepeilten Erreichung der Klimaneutralität zu unterstützen. Natürlich bleibt dabei der Schutz der Soldatinnen und Soldaten an erster Stelle.
Gleichzeitig fordert die Nachhaltigkeitsdebatte auch die Gesamtbranche und jedes Unternehmen heraus. Auffällig ist dabei, dass die Sicherheits- und Verteidigungsindustrie häufig schnell in schlechtes Licht gerückt wird, insbesondere im Finanz- und Versicherungsbereich. Dabei verkennt ein pauschaler Ausschluss der Industrie aus Finanzprodukten nicht nur, dass sich unsere Mitgliedsunternehmen vollumfassend an geltendes Recht halten und ihrerseits enorme Anstrengungen zur Reduzierung ihres CO2-Ausstoßes unternehmen, sondern er missachtet auch den sicherheitspolitischen Beitrag der Industrie. Durch die Ausrüstung von Militär und Sicherheitskräften tragen unsere Unternehmen fundamental zur äußeren wie inneren Sicherheit der Bundesrepublik bei. Ein grundsätzlicher Ausschluss der Industrie aus Finanzierung und Versicherung gefährdet diese Sicherheit akut.
Die deutsche Sicherheits- und Verteidigungsindustrie, eine Branche mit einer jährlichen Bruttowertschöpfung von über 12 Mrd. Euro, warnt vor massiven Finanzierungsproblemen aufgrund der EU-Taxonomie. Banken und Versicherungen verweigerten der Branche schon heute ihre Leistungen, kritisiert unser Hauptgeschäftsführer, Hans Christoph Atzpodien, im Gespräch mit der Börsen-Zeitung.
Von Andreas Heitker / Börsen-Zeitung November 2021
No sustainability without a defence and security industry
This is a joint initiative by several national defence industry associations across Europe, driven by their deep concern that increasing Environmental, Social, and Governance (ESG) standards may through a widely-practiced misleading application further exclude our industries from financial or insurance services. This problematic application of ESG-criteria deprives our member companies of fundamental services necessary to maintain their business operations and jeopardises their societal role to contribute to Europe’s security and strategic autonomy.
Die deutsche Rüstungsindustrie hat es schwer in einem Land, in dem Verteidigung in der Politik und in der Wahrnehmung der Bevölkerung nur noch eine untergeordnete Rolle spielt. Aus grünen Wertpapierfonds sind Rüstungsfirmen ausgeschlossen, neue DAX-Regeln zum Nachteil der Branche konnten gerade noch abgewendet werden. Die Verteidigungsindustrie sieht sich ungerechtfertigt als Schmuddelkind.
Mit der Gewährleistung von Sicherheit und Frieden schaffen unsere Sicherheitsorgane eine unverzichtbare Grundlage für nachhaltiges Leben und Wirtschaften. Sicherheit, Verteidigung und eine darauf bezogene Industrielandschaft stehen damit nicht im Gegensatz zu dem Ziel der Nachhaltigkeit, sondern schaffen vielmehr die Voraussetzung dafür. In der UN-Resolution 70/1 aus dem Jahr 2015, mit der die Grundlage für die Nachhaltigkeits-Agenda 2030 geschaffen wurde, heißt es: „Ohne Frieden kann es keine nachhaltige Entwicklung geben und ohne nachhaltige Entwicklung keinen Frieden.“